Inklusive Bildung im Rückstand

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19—09—24

Der 13. Schweizer Kongress für Heilpädagogik zog letzte Woche Bilanz zu 10 Jahren Uno-Behindertenrechtskonvention und blickte vor dem Hintergrund der aktuelle Kontroverse rund um die inklusive Bildung in die Zukunft. Auch we claim war mit dabei: Im Referat «Das Recht auf Bildung in der UN-BRK» unterstrich Caroline Hess-Klein, Abteilungsleiterin Gleichstellung bei Inclusion Handicap und Mitglied des Expert:innengremiums von we claim, die schwerwiegenden Diskriminierungen, mit welchen heute Kinder und Jugendliche in der Schule und im Rahmen ihrer Ausbildung konfrontiert sein können. Dabei betonte sie die Verbindlichkeit des Rechts auf eine inklusive Bildung: «Inklusive Bildung setzt adäquate Unterstützung sowie Bildung der Lehrerschaft voraus. Sie erfordert ein Transfer von Ressourcen, die wir heute in separativen Schulen zum vermeintlichen Wohl der Kinder mit Behinderungen investieren, in das System der Regelschule.»

Poraitaufnahme. Caroline Hess-Klein trägt ihre dunklen Haare zusammengebunden sowie eine schwarzweisse Bluse. In der Hand hält sie ein Mikrofon.